Pirmin Reichmuth | Schwingen
Schwingen

Pirmin
Reichmuth

  • Erfolge 2023
  • Rigi-Schwinget 1. Platz
  • ISV Schwingfest Dagmersellen 2. Platz
  • Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest 1. Platz
  • Unspunnen Silber

Der Schwinger Pirmin Reichmuth ist auch nach vier Kreuz­bandrissen guten Mutes, irgendwann als der Grösste vom Platz zu gehen.

Pirmin Reichmuth hadert nicht lange. Im Gespräch mit der «Luzerner Zeitung» sagte er: «Ich glaube fest daran, dass sich in einer Karriere alles irgendwann ausgleicht.» Damit spielte er auf den Umstand an, dass es ihm im August letzten Jahres nicht für den Unspunnen-Schlussgang gereicht hatte. Immerhin wurde er hinter dem überlegenen Sieger Samuel Giger Zweiter.

Schwingen ist ein unberechenbarer Sport. Unberechenbarer als andere Sportarten, denn immer wieder mal gehen die Favoriten als Verlierer vom Platz, ohne ihre klare Stärke ausspielen zu können. Eine Unachtsamkeit des Stärkeren oder ein geschickter Schachzug des vermeintlich Schwächeren genügt. So auch am Eidgenös­sischen in Zug, als der Favorit Reichmuth im ersten Gang am späteren Schwingerkönig Christian Stucki scheiterte, aus dem Konzept geriet und in seiner Heimat schon früh aus dem Rennen war. Am Eidgenössischen in Pratteln stand Pirmin Reichmuth kurz vor dem Einzug in den Schluss­gang, als ihm im 7. Gang kein Resultat gelang, obwohl er seinen Kontrahenten ins Sägemehl gedrückt hatte. Der Kampfrichter – viele Experten sprachen von einem Fehlentscheid – sah es anders … und wenige Minuten später lag der Chamer selbst auf dem Rücken. Aus der Traum. In zwei Jahren, wenn sich die Schwinger in Mollis zum nächsten ESAF treffen, beginnt alles wieder von vorne. «Irgendwann», sagt Reichmuth, «gleicht sich alles wieder aus.» Vielleicht schon im Glarnerland.

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