Nina

Brunner

Nina Brunner ist eine Institution. Sie ist zwar erst 28 Jahre alt, aber im Beachvolleyball ist die in Steinhausen aufgewachsene Athletin schon seit 2008 unterwegs. Und das sehr erfolgreich. Wer kann schon von sich behaupten, zweimal Europameisterin in der Elitekategorie gewesen zu sein? Zuletzt im vergangenen Jahr, als sie mit ihrer Partnerin Tanja Hüberli in Wien die Goldmedaille gewann, bei der WM in Mexiko dann aber im Viertelfinal ausschied.

Dass Erfolg und Niederlage oft nahe beieinander liegen, mussten die beiden Beachvolleyballerinnen auch an den Olympischen Spielen in Tokio erfahren. Mit Medaillenträumen angereist, mussten sie sich im Achtelfinal ausgerechnet ihren Schweizer Konkurrentinnen geschlagen geben. Dass in Japan im Jahr 2021 mehr möglich gewesen wäre als Rang 9, bewies Nina Brunner an der EM in Wien im selben Jahr. Die Praterstadt hat es ihr angetan, feierte sie dort doch ihre bisher grössten Erfolge auf diesem Niveau.

Nun bietet sich ihr im kommenden Sommer ein zweites Mal die Chance, bei Olympischen Spielen den ganz grossen Coup zu landen. Nina, die kürzlich zum Ehrenmitglied des VBC Steinhausen ernannt wurde, weiss genau, was auf sie zukommt. Zusammen mit Tanja Hüberli muss sie am Ende der Qualifikation unter den besten 17 Teams der Welt klassiert sein. Das ist machbar, aber kein Selbstläufer. N’est-ce pas?