
OliviaKeiser
- Erfolge
- EM Bronze
Die Duathletin Olivia Keiser bedauert, dass Duathlon nicht olympisch ist, weiss aber, dass sie in dieser Sportart internationale Erfolge feiern kann.
Olivia Keiser liebt die Vielseitigkeit. Kein Wunder – ob im Wasser, auf dem Velo oder in den Laufschuhen, überall fühlt sie sich in ihrem Element. Als Duathletin und Triathletin konzentriert sie sich vor allem auf den Duathlon, wo sie international nach Höherem streben kann. Zwar wurmt es sie, dass ihre Sportart nicht olympisch ist, doch sie weiss genau, was sie am Duathlon hat – und dass sie dort zu den Medaillenanwärterinnen gehört. Das bewies sie eindrucksvoll bei der Europameisterschaft im nordrheinwestfälischen Alsdorf (D), wo sie im vergangenen Jahr Bronze über die Mitteldistanz gewann.
Der Erfolg hat es ihr aber nicht leicht gemacht, vor allem was die Ernährung vor und während eines Wettkampfes betrifft. «Gerade bei längeren Wettkämpfen ist es für mich eine Herausforderung, genügend Nahrung zu mir zu nehmen», sagt Olivia Keiser, die an der Universität Zürich ein Masterstudium in Biomedizin absolviert. Damit spricht sie ein weiteres Thema an, das sie immer wieder beschäftigt: Wie bringt man Spitzensport und Studium unter einen Hut? «Das ist nicht immer einfach», sagt die Zugerin, die je nach Phase bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag bestreitet.
Doch keine dieser Widrigkeiten hält sie davon ab, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Diese gilt nach wie vor dem Duathlon, aber auch im Triathlon hat sie ehrgeizige Ziele. Hawaii zum Beispiel übt eine magische Anziehungskraft aus, der sich auch die 24-Jährige nicht entziehen kann. Zunächst jedoch stehen die Duathlon-Weltmeisterschaften an, die Ende April 2025 erneut in Alsdorf ausgetragen werden. «Auch da ist eine Medaille das Ziel», sagt sie selbstbewusst.
Selbstvertrauen ist im Spitzensport unabdingbar – und davon bringt Olivia Keiser reichlich mit.