Nina Brunner | Beachvolleyball
Beachvolleyball

Nina
Brunner

  • Erfolge 2024
  • SM Gold
  • Elite-16-Tour Gold in Hamburg
  • Elite-16-Tour Gold in Tepic
  • Elite-16-Tour Silber in Espinho
  • Olympia Bronze Paris

Die Beachvolleyballerin Nina Brunner steht nach dem Gewinn der Bronzemedaille an den Sommerspielen in Paris auf dem Olymp der Gefühle.

Nina Brunner ist keine Träumerin. Sie hat wahr gemacht, was viele immer wieder herbeigeredet haben, aber am Ende doch nicht umsetzen konnten. Die Olympiamedaille, die schon 2021 in Tokio im Bereich des Möglichen lag, wurde in Paris Realität. Zusammen mit der Schwyzerin Tanja Hüberli spielte sie neun Jahre lang auf allen Beachvolleyballfeldern dieser Welt, doch erst in Frankreich schloss sich der Kreis.

«Wir sind die Spiele in Paris anders angegangen», sagt Brunner. Nicht so detailversessen wie noch in Japan, was vielleicht Teil der Erfolgsgeschichte war. So erstaunt es nicht, dass die beiden Innerschweizerinnen das «beste Turnier unserer Karriere» spielten, wie die Zugerin, die seit einigen Jahren in der Nähe von Biel lebt, rückblickend betont. Medaille ist Medaille – und doch hatten sie natürlich auch mit Gold oder Silber geliebäugelt, was die Kanadierinnen, die im Final den Brasilianerinnen unterlagen, zunichtemachten. Warum das so war? «Wir haben vielleicht fünf Minuten nicht so gut gespielt wie sonst im Olympiaturnier», betont Brunner – und weg war die Chance.

Doch warum hadern? «Ich habe in dieser Sportart mehr erreicht, als ich mir je erträumt habe», sagt die gebürtige Steinhauserin. Und sie ist überzeugt, dass Beachvolleyball weiterhin eine grosse Strahlkraft hat. Kritisch sieht sie allerdings die Entwicklung der Preisgelder, die in den letzten Jahren rückläufig waren. Mit einem Schmunzeln im Gesicht erinnert sie sich an eine dazu passende Episode, die sich vor Jahren in Doha abspielte, als gleichzeitig die besten Tennisspieler in der Wüstenstadt weilten. «Die Tenniscracks wurden einzeln mit Limousinen vom Flughafen abgeholt, wir Beachvolleyballerinnen stiegen in einen klapprigen Bus». Das ist die Realität auf der Weltbühne des Sports. Doch weder diese Tatsache noch die Auszeit vom Spitzensport halten Nina Brunner davon ab, ob Beachvolleyball ins Schwärmen zu geraten.

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